Zweidimensionale Persönlichkeiten - Schwarz
Man kennt das doch: da unterhält man sich mit jemandem und plötzlich fällt ein Wort, das dann in einem ganz bestimmte Assoziationen und Bilder weckt. So geschehen bei mir irgendwann neulich.
Plötzlich sah ich mich, als damals noch kleine Dame, bei meinen Großeltern am Esstisch sitzen, mit einem Kartenspiel in der Hand und darauf wartend, dass Oma mit dem Abwasch fertig wird, damit sie mit ihrer dem schweren Schicksal eines Einzelkindes ausgelieferten Enkelin denn endlich Maumau spielen möge.
Phantasiebegabt, wie ich nun einmal bin, nutzte ich die Zeit und sah mir die Karten näher an. Da waren ja Leute. Genauer gesagt 4 Könige, 4 Damen und 4 Buben. Wie die wohl so im wahren Leben wären? (Dies ist die Stelle, an der man nun ein Kartenspiel hervorkramen und meine Aussagen einer kritischen - aber hoffentlich wohlwollenden - Betrachtung unterziehen kann.)
Es war mir bereits in meinem zarten Alter klar, dass hier nicht einfach jeder mit jedem und Querbeet. Schließlich brachten die Farben eine gewisse Ordnung und diese war in den zweidimensionalen zwischenmenschlichen Beziehungen bitte schön einzuhalten. So gibt es in jeder Farbe also ein Dreiergespann. Zwei Männer, eine Frau. Was man davon halten könnte, war mir in dem erwähnten zarten Alter allerdings ganz eindeutig nicht klar. Darauf möchte ich jedocherstmal nicht näher eingehen und werde meine Ausführungen auf König und Dame beschränken.
Hier wäre also unser Kreuz-Pärchen. Für meinen Geschmack etwas zu konservativ angehaucht, ist Sie eher so die Königin Mutter, die mit strenger Hand ihr Königreich im immer jeweils vorigen Jahrhundert festhält. Er hat, kurz gesagt, wenig zu melden. Sein Zweck besteht darin, den Hintergrund für Sie zu bilden, mit der Nicht-Präsenz eines Bankers. Allerdings, und das wollen wir ihm zu Gute halten, auch mit dessen Integrität. Und manchmal, wirklich nur ganz selten, wenn Sie auch ganz sicher auf einer anderen Hand steckt und ihn nicht sehen kann, dann erwacht in ihm der Geist der Rebellion und er setzt seine Krone mal schief auf. Rock´n´Roll.
Pik König und Dame dagegen sind die Models unter den Spielkarten. Edle Gesichtszüge, Anmut, Grazie - und die Kälte von blauem Blut. Sie hat verblüffende Ähnlichkeit mit der bösen Königin aus Schneewittchen - was man ihr jedoch tunlichst nicht sagen sollte, denn sonst könnte es sein, dass man in nicht allzu ferner Zukunft einen Apfel in den Mund gestopft bekommt. Nicht von ihr, wo denkt ihr hin?! Das muss eine der anderen drei gewesen sein...
...von denen wir zwei noch kennenzulernen haben.
Plötzlich sah ich mich, als damals noch kleine Dame, bei meinen Großeltern am Esstisch sitzen, mit einem Kartenspiel in der Hand und darauf wartend, dass Oma mit dem Abwasch fertig wird, damit sie mit ihrer dem schweren Schicksal eines Einzelkindes ausgelieferten Enkelin denn endlich Maumau spielen möge.
Phantasiebegabt, wie ich nun einmal bin, nutzte ich die Zeit und sah mir die Karten näher an. Da waren ja Leute. Genauer gesagt 4 Könige, 4 Damen und 4 Buben. Wie die wohl so im wahren Leben wären? (Dies ist die Stelle, an der man nun ein Kartenspiel hervorkramen und meine Aussagen einer kritischen - aber hoffentlich wohlwollenden - Betrachtung unterziehen kann.)
Es war mir bereits in meinem zarten Alter klar, dass hier nicht einfach jeder mit jedem und Querbeet. Schließlich brachten die Farben eine gewisse Ordnung und diese war in den zweidimensionalen zwischenmenschlichen Beziehungen bitte schön einzuhalten. So gibt es in jeder Farbe also ein Dreiergespann. Zwei Männer, eine Frau. Was man davon halten könnte, war mir in dem erwähnten zarten Alter allerdings ganz eindeutig nicht klar. Darauf möchte ich jedoch
Hier wäre also unser Kreuz-Pärchen. Für meinen Geschmack etwas zu konservativ angehaucht, ist Sie eher so die Königin Mutter, die mit strenger Hand ihr Königreich im immer jeweils vorigen Jahrhundert festhält. Er hat, kurz gesagt, wenig zu melden. Sein Zweck besteht darin, den Hintergrund für Sie zu bilden, mit der Nicht-Präsenz eines Bankers. Allerdings, und das wollen wir ihm zu Gute halten, auch mit dessen Integrität. Und manchmal, wirklich nur ganz selten, wenn Sie auch ganz sicher auf einer anderen Hand steckt und ihn nicht sehen kann, dann erwacht in ihm der Geist der Rebellion und er setzt seine Krone mal schief auf. Rock´n´Roll.
Pik König und Dame dagegen sind die Models unter den Spielkarten. Edle Gesichtszüge, Anmut, Grazie - und die Kälte von blauem Blut. Sie hat verblüffende Ähnlichkeit mit der bösen Königin aus Schneewittchen - was man ihr jedoch tunlichst nicht sagen sollte, denn sonst könnte es sein, dass man in nicht allzu ferner Zukunft einen Apfel in den Mund gestopft bekommt. Nicht von ihr, wo denkt ihr hin?! Das muss eine der anderen drei gewesen sein...
...von denen wir zwei noch kennenzulernen haben.
Die junge Dame - 15. Okt, 21:18