Der Idiot da draussen
Unfälle passieren. Jeden Tag. Und doch ist wirklich nichts Alltägliches an dem Anblick, dessen ich eben dank meines Rückspiegels gewahr werden durfte. Es handelte sich nämlich um einen Sportwagen, der quer zur Fahrtrichtung bei wirklich nicht geringem Tempo in ein Feld abrauschte und dabei meinem Wägelchen doch gefährlich nahe kam. Surrealität mitten auf der Autobahn.
Ich also mit klopfendem Herzchen beim Rettungsdienst angerufen, in Gedanken bei dem bestimmt blutüberströmten Opfer, für das jede Sekunde zählt. Ich muss zugeben, der Gedanke an Erste Hilfe ließ mich nicht gerade ruhiger werden. Man hat so wenig Übung darin. Nun ja.
Mittlerweile die Strecke bis zur Unfallstelle wieder zurück gelaufen, erblicke ich einen typischen Sportwagenfahrer mit Handy am Ohr, der gerade den ADAC (!) anruft. Bereits Böses ahnend frage ich ihn, ob er denn der Fahrer sei. Was er mit einem fetten Grinsen im Gesicht bejaht. Dank meiner guten Erziehung habe ich dem Impuls, ihm mal kräftig vor´s Schienbein zu treten, nicht nachgegeben. Den Rettungswagen könne er dann sicher selbst abbestellen, erwiderte ich leicht gereizt ob dieser Selbstverständlichkeit, mit der er da kerngesund stand und sich nicht im geringsten der Tatsache bewusst war, dass einige andere, darunter ich, nur knapp seiner herrenlosen Schleuder entkommen waren. Die Inszenierung seiner Person gipfelte schließlich in einem wiederum von einem breiten Grinsen begleiteten "Schönen Tag noch!". Was soll ich sagen? Mein Bein war nicht lang genug.
Ich also mit klopfendem Herzchen beim Rettungsdienst angerufen, in Gedanken bei dem bestimmt blutüberströmten Opfer, für das jede Sekunde zählt. Ich muss zugeben, der Gedanke an Erste Hilfe ließ mich nicht gerade ruhiger werden. Man hat so wenig Übung darin. Nun ja.
Mittlerweile die Strecke bis zur Unfallstelle wieder zurück gelaufen, erblicke ich einen typischen Sportwagenfahrer mit Handy am Ohr, der gerade den ADAC (!) anruft. Bereits Böses ahnend frage ich ihn, ob er denn der Fahrer sei. Was er mit einem fetten Grinsen im Gesicht bejaht. Dank meiner guten Erziehung habe ich dem Impuls, ihm mal kräftig vor´s Schienbein zu treten, nicht nachgegeben. Den Rettungswagen könne er dann sicher selbst abbestellen, erwiderte ich leicht gereizt ob dieser Selbstverständlichkeit, mit der er da kerngesund stand und sich nicht im geringsten der Tatsache bewusst war, dass einige andere, darunter ich, nur knapp seiner herrenlosen Schleuder entkommen waren. Die Inszenierung seiner Person gipfelte schließlich in einem wiederum von einem breiten Grinsen begleiteten "Schönen Tag noch!". Was soll ich sagen? Mein Bein war nicht lang genug.
Die junge Dame - 13. Nov, 17:44