Ihr Schokoprinten kommet
Ich habe die ganze Zeit still gehalten. Kein einziges Wort habe ich darüber verloren, dass der Einzelhandel schon im September das Sortiment für die Weihnachtszeit aufrüstete. Auch kein Wort darüber, dass ich am 24. Oktober bereits zum ersten Mal "Last Christmas" im Radio hören konnte, wenn ich denn gewollt hätte.
Gut, es gibt eben Menschen, die sind keine Fans von saisonal beschränkt angebotenen Artikeln und können bei 30° C locker den ersten Christstollen vertilgen.
Nun reicht es aber. Gestern war ich einkaufen. Am Vorabend des zweiten Advent. Mitten in der Vorweihnachtszeit im engeren Sinne.
Was erwartete ich? Irgendwo im Laden ein verlockendes Angebot an Weihnachstleckereien, von großem Variantenreichtum und bitte auch lieblich präsentiert. Es ist schließlich bald Weihnachten.
Was fand ich? Erstmal nichts. Nach längerem Suchen dann bunt verstreut im ganzen Laden einzelne Weihnachtsbastionen aus aufeinandergestapelten Kartons, in denen die etwasekligen extravaganteren Süßigkeiten ruhten. Keine Spur von den großen Klassikern wie der Schokoprinte, Dominosteinen oder dem Lebkuchen ohne Oblate.
Irgendwo gut getarnt erblickte ich dann den Stand einer der etwas teureren, aber ohne Zweifel auch sehr guten Chocolatiérs. Hoffnung flammte in mir auf. Die jedoch mit jedem Schritt, mit dem ich mich meinem Ziel näherte, wieder Stück für Stück erstarb. Wer hatte dieser Oase in der Wüste der Billigschokoladen das angetan? Ein einziges Schlachtfeld bot sich meinen Augen dar. Große Lücken, Unordnung und was das Schlimmste war: die gemeinen Extravaganzen hatten eine Invasion gestartet und alles andere niedergerannt. Das Wenige, was sich die ganze Zeit über tapfer widersetzen konnte, fand dann Rettung in meinem Einkaufswagen.
Die Schokoprinten konnte ich allerdings nicht erlösen. Der Himmel weiss, wo sie abgeblieben sind und was ihnen dort zugestoßen ist.
Gut, es gibt eben Menschen, die sind keine Fans von saisonal beschränkt angebotenen Artikeln und können bei 30° C locker den ersten Christstollen vertilgen.
Nun reicht es aber. Gestern war ich einkaufen. Am Vorabend des zweiten Advent. Mitten in der Vorweihnachtszeit im engeren Sinne.
Was erwartete ich? Irgendwo im Laden ein verlockendes Angebot an Weihnachstleckereien, von großem Variantenreichtum und bitte auch lieblich präsentiert. Es ist schließlich bald Weihnachten.
Was fand ich? Erstmal nichts. Nach längerem Suchen dann bunt verstreut im ganzen Laden einzelne Weihnachtsbastionen aus aufeinandergestapelten Kartons, in denen die etwas
Irgendwo gut getarnt erblickte ich dann den Stand einer der etwas teureren, aber ohne Zweifel auch sehr guten Chocolatiérs. Hoffnung flammte in mir auf. Die jedoch mit jedem Schritt, mit dem ich mich meinem Ziel näherte, wieder Stück für Stück erstarb. Wer hatte dieser Oase in der Wüste der Billigschokoladen das angetan? Ein einziges Schlachtfeld bot sich meinen Augen dar. Große Lücken, Unordnung und was das Schlimmste war: die gemeinen Extravaganzen hatten eine Invasion gestartet und alles andere niedergerannt. Das Wenige, was sich die ganze Zeit über tapfer widersetzen konnte, fand dann Rettung in meinem Einkaufswagen.
Die Schokoprinten konnte ich allerdings nicht erlösen. Der Himmel weiss, wo sie abgeblieben sind und was ihnen dort zugestoßen ist.
Die junge Dame - 10. Dez, 17:56