Ausgerechnet Marilyn?
Wenn man es mal realistisch betrachtet, läuft einer jungen Dame doch bestimmt täglich mindestens ein ganz netter Herr über den Weg. Nett zum Anschauen, mehr verlange ich schon gar nicht. Wir sind ja nicht so anspruchsvoll.
Oder wenn schon das nicht, wird man nach meiner Einschätzung spätestens in der Kletterhalle fündig werden können. Da liegt es in der Natur des Sports, dass der Muskelanteil am Herrenkörpergesamtgewicht dort ein klein wenig höher als der Durchschnitt ist - und eben dieser kleine Unterschied auch durchaus offen, das heisst durch fehlende Bekleidung des Oberkörpers, zur Schau getragen wird. Noch ein bisschen - auf gar keinen Fall zu viel! - Schweiß dazu - natürlich trotzdem völlig geruchsneutral - und schon müsste der optische Reiz doch locker ausreichen, um meinem Unterbewusstsein genug Inspiration für die Besetzung der männlichen Hauptrolle im nächtlichen Traumkino zu liefern.
Aber nein. Nicht so mein Unterbewusstsein. Weiß der Himmel, was es sich dabei gedacht hat, weiß der Himmel, wo ich die Idee aufgegriffen habe, denn jede mit Bewusstsein gesegnete Faser meines Körpers und Seelenlebens wehrt sich mit aller gebotenen Entschlossenheit und Entrüstung dagegen, aber in der vorletzten Nacht hat es sich einen üblen Scherz mit mir erlaubt und mir Marilyn Manson als so etwas ähnliches wie meinen Lebenspartner präsentiert. Und nein, nicht genug, dass es sich aus mir unerfindlichen Gründen um diesen androgyn-bizarren Wichtel mit dem Sex-Appeal eines Hühnerauges handeln musste, nein... anscheinend war ich mit den Eskapaden meines Freundes bereits so vertraut, dass ich beim ersten Blick in sein Gesicht, eine inakzeptable, aber schrecklich vollständige Resignation in meinem Trauminneren fühlend, äußerte: "Du hast schon wieder Drogen genommen."
An dieser Stelle erklang wohl das "Cut!" der sich endlich erbarmenden Regie, denn eine Fortsetzung folgte gottlob bislang noch nicht.
Oder wenn schon das nicht, wird man nach meiner Einschätzung spätestens in der Kletterhalle fündig werden können. Da liegt es in der Natur des Sports, dass der Muskelanteil am Herrenkörpergesamtgewicht dort ein klein wenig höher als der Durchschnitt ist - und eben dieser kleine Unterschied auch durchaus offen, das heisst durch fehlende Bekleidung des Oberkörpers, zur Schau getragen wird. Noch ein bisschen - auf gar keinen Fall zu viel! - Schweiß dazu - natürlich trotzdem völlig geruchsneutral - und schon müsste der optische Reiz doch locker ausreichen, um meinem Unterbewusstsein genug Inspiration für die Besetzung der männlichen Hauptrolle im nächtlichen Traumkino zu liefern.
Aber nein. Nicht so mein Unterbewusstsein. Weiß der Himmel, was es sich dabei gedacht hat, weiß der Himmel, wo ich die Idee aufgegriffen habe, denn jede mit Bewusstsein gesegnete Faser meines Körpers und Seelenlebens wehrt sich mit aller gebotenen Entschlossenheit und Entrüstung dagegen, aber in der vorletzten Nacht hat es sich einen üblen Scherz mit mir erlaubt und mir Marilyn Manson als so etwas ähnliches wie meinen Lebenspartner präsentiert. Und nein, nicht genug, dass es sich aus mir unerfindlichen Gründen um diesen androgyn-bizarren Wichtel mit dem Sex-Appeal eines Hühnerauges handeln musste, nein... anscheinend war ich mit den Eskapaden meines Freundes bereits so vertraut, dass ich beim ersten Blick in sein Gesicht, eine inakzeptable, aber schrecklich vollständige Resignation in meinem Trauminneren fühlend, äußerte: "Du hast schon wieder Drogen genommen."
An dieser Stelle erklang wohl das "Cut!" der sich endlich erbarmenden Regie, denn eine Fortsetzung folgte gottlob bislang noch nicht.
Die junge Dame - 18. Sep, 19:58
wenigstens...