Zu Gast bei einer Katze
In diesen Tagen weile ich nicht zu Hause, sondern unter dem Dach von Freunden, um während deren Abwesenheit auf ihre Katze aufzupassen. So zumindest die Aufgabenbeschreibung, die ich vor der Abreise erhielt. Sie trifft nicht ganz den Kern der Sache, wie ich inzwischen festgestellt habe.
Die betreffende Katzendame, so scheint mir, kann nämlich hervorragend auf sich selbst aufpassen. Und nicht nur das: die Gute gibt mir in ihrer unnachahmlichen Art eindeutig zu verstehen, dass ich hier nur geduldet werde, weil ich durch einen beneidenswerten Zufall, den sie beim besten Willen nicht nachvollziehen kann, aber wohl oder übel hinnehmen muss, im Gegensatz zu ihr in der Lage bin, eine Futterdose zu öffnen. Oder die Gartentür.
Ein weiterer Pluspunkt, den sie mir bereit ist zuzugestehen, ist meine Eignung als Kraulmaschine. Wenn's beliebt - und das kann durchaus morgens sein, wenn ich eigentlich duschen will - wird mir begriffsstutzigem Wesen mit viel um die Beine Streichen klar gemacht, was das Katzenherz gerade begehrt. Aufhören darf ich erst, wenn sie's genehmigt, notfalls wird das Waschbecken eben mit einer Sitzblockade belegt, bis ich mich einsichtig zeige.
Die erfahrenen Katzenbesitzer unter Ihnen werden nun denken: "Ja, was hat sie denn gedacht? Katzen sind eben anders als Hunde." Stimmt. Nur finde ich es schon bemerkenswert, dass mich vier schnurrende Kilo in wenigenTagen besser im Griff zu haben scheinen als vierzig bellende es über Jahre je taten.
Die betreffende Katzendame, so scheint mir, kann nämlich hervorragend auf sich selbst aufpassen. Und nicht nur das: die Gute gibt mir in ihrer unnachahmlichen Art eindeutig zu verstehen, dass ich hier nur geduldet werde, weil ich durch einen beneidenswerten Zufall, den sie beim besten Willen nicht nachvollziehen kann, aber wohl oder übel hinnehmen muss, im Gegensatz zu ihr in der Lage bin, eine Futterdose zu öffnen. Oder die Gartentür.
Ein weiterer Pluspunkt, den sie mir bereit ist zuzugestehen, ist meine Eignung als Kraulmaschine. Wenn's beliebt - und das kann durchaus morgens sein, wenn ich eigentlich duschen will - wird mir begriffsstutzigem Wesen mit viel um die Beine Streichen klar gemacht, was das Katzenherz gerade begehrt. Aufhören darf ich erst, wenn sie's genehmigt, notfalls wird das Waschbecken eben mit einer Sitzblockade belegt, bis ich mich einsichtig zeige.
Die erfahrenen Katzenbesitzer unter Ihnen werden nun denken: "Ja, was hat sie denn gedacht? Katzen sind eben anders als Hunde." Stimmt. Nur finde ich es schon bemerkenswert, dass mich vier schnurrende Kilo in wenigenTagen besser im Griff zu haben scheinen als vierzig bellende es über Jahre je taten.
Die junge Dame - 23. Jun, 18:54
Katzen....