Schweiß und Schmetterlinge
Am Freitag ging ich eine Treppe hoch. Vor mir und hinter mir bewegten sich noch andere Menschen in dieselbe Richtung wie ich: nach oben. Ich schaute auf die einzelnen Stufen, damit ich nicht peinlicherweise ins Stolpern käme. Plötzlich wehte mir Schweißgeruch in die Nase, was in diesen schwül-heißen Tagen ja keine Seltenheit darstellt.
Die Geruchsbelastung war noch nicht wirklich umwerfend, aber keinesfalls mehr ignorierbar. Ich hob also meinen Kopf um den Quell identifizieren und ihm vielleicht durch einen geschickten Positionswechsel entgehen zu können.
Der Ursprung der Düfte stellte sich als junge Frau heraus, die ich auf Grund der Örtlichkeit erst einmal von hinten sah. Genauer gesagt: zunächst nur ihren Hintern, weil ich mich ein paar Stufen unter ihr befand.
Direkt vor mir zeigte sich einer dieser String-Tangas, die an den Seiten nur mit einzelnen Bändern versehen sind. Bei diesem speziellen Exemplar handelte es sich um schwarze Bänder, die von einem in einem aufreizenden Rot gehaltenen und zu gut einem Drittel keck aus der Hose schauenden Schmetterling am Steiß zusammengeführt wurden.
Seit dieser Begebenheit frage ich mich, welches an Schizophrenie grenzende Schönheitsideal dieser Frau ermöglicht, bei der Wahl ihrer Unterwäsche eine so ausgeklügelte Sorgfalt, Detailverliebtheit und Rafinesse an den Tag zu legen, während sie bei der Entscheidung über das Körpergeruchsbekämpfungsutensil ihres Vertrauens in qualitativer Hinsicht so kläglich scheitert. Nun ja, vielleicht marschiert sie auch ganz ohne Zwischenstopp am betreffenden Regal im Drogeriemarkt vorbei. Oder das einzige Auswahlkriterium waren die schönen Schmetterlinge auf dem Zerstäuber.
Die Geruchsbelastung war noch nicht wirklich umwerfend, aber keinesfalls mehr ignorierbar. Ich hob also meinen Kopf um den Quell identifizieren und ihm vielleicht durch einen geschickten Positionswechsel entgehen zu können.
Der Ursprung der Düfte stellte sich als junge Frau heraus, die ich auf Grund der Örtlichkeit erst einmal von hinten sah. Genauer gesagt: zunächst nur ihren Hintern, weil ich mich ein paar Stufen unter ihr befand.
Direkt vor mir zeigte sich einer dieser String-Tangas, die an den Seiten nur mit einzelnen Bändern versehen sind. Bei diesem speziellen Exemplar handelte es sich um schwarze Bänder, die von einem in einem aufreizenden Rot gehaltenen und zu gut einem Drittel keck aus der Hose schauenden Schmetterling am Steiß zusammengeführt wurden.
Seit dieser Begebenheit frage ich mich, welches an Schizophrenie grenzende Schönheitsideal dieser Frau ermöglicht, bei der Wahl ihrer Unterwäsche eine so ausgeklügelte Sorgfalt, Detailverliebtheit und Rafinesse an den Tag zu legen, während sie bei der Entscheidung über das Körpergeruchsbekämpfungsutensil ihres Vertrauens in qualitativer Hinsicht so kläglich scheitert. Nun ja, vielleicht marschiert sie auch ganz ohne Zwischenstopp am betreffenden Regal im Drogeriemarkt vorbei. Oder das einzige Auswahlkriterium waren die schönen Schmetterlinge auf dem Zerstäuber.
Die junge Dame - 17. Jun, 18:55