Heute
Wenn sie jung ist, gerade am Beginn des schwierigen Prozesses des Erwachsenwerdens, dann schaut sie auf die Menschen um sich und findet vielleicht beim ein oder anderen eine Eigenschaft, eine Art, einen Charakterzug, welche erstrebenswert scheinen. Und dann stürzt sie sich wieder kopfüber und mit hochgekrempelten Ärmeln in die eigene Entwicklung, wohl wissend, dass sie zu einem großen Teil bereits zusammengesetzt ist, dass die wesentlichen Weichen schon gestellt wurden - und dass ein Streben hin zu dem Bewunderten unmöglich ist - sie anstelle dessen zu sich selbst finden muss.
Ein Jahrzehnt später hat sie einen Augenblick Zeit, nachzudenken. Darüber, dass vor einem Jahr eine weitere Weiche gestellt wurde. Darüber, dass sie seit dieser Zeit einen sehr großen Schritt hin zu sich selbst gemacht hat. Sätze, die Menschen über sie gesagt haben, kommen ihr in den Sinn.
Wenn sie dann feststellt, dass sie anscheinend auf dem besten Weg ist, genau die Frau zu werden, die sie werden wollte, dann weicht sie überrascht von sich selbst zurück, nur um nach diesem Moment des Zögerns fast unmerklich zu nicken. Und wenn sie nicht alleine wäre, sähe jemand sie leise lächeln.
Ein Jahrzehnt später hat sie einen Augenblick Zeit, nachzudenken. Darüber, dass vor einem Jahr eine weitere Weiche gestellt wurde. Darüber, dass sie seit dieser Zeit einen sehr großen Schritt hin zu sich selbst gemacht hat. Sätze, die Menschen über sie gesagt haben, kommen ihr in den Sinn.
Wenn sie dann feststellt, dass sie anscheinend auf dem besten Weg ist, genau die Frau zu werden, die sie werden wollte, dann weicht sie überrascht von sich selbst zurück, nur um nach diesem Moment des Zögerns fast unmerklich zu nicken. Und wenn sie nicht alleine wäre, sähe jemand sie leise lächeln.
Die junge Dame - 8. Mai, 22:35