Herr Pi, ich befürchte, diese Aussage müssen Sie mir noch näher erläutern. Bitte seien Sie so gut.
Fabrice Pi (Gast) - 20. Jun, 20:59
Liebe junge Dame, damit Sie nicht meinen, ich ignoriere Ihre Bitte: Eigentlich habe ich das bewußt unterlassen. Es wäre prosaisch. Es war auch mehr ein Gefühl, das ich hatte, als ein logischer und klar formulierbarer Gedanke. Ich wollte die Assoziationen des Lesers (Ihre!?) in eine bestimmte Richtung lenken. Aber ich werde mich bemühen, in den nächsten Tagen noch eine aussagekräftigere Formulierung zu finden.
Aus Ihnen herauszwängen möchte ich natürlich nichts. Wenn es Ihnen trotzdem noch gelingt, Ihrer Interpretation auf anderem Wege Audruck zu verleihen, freue ich mich bestimmt über die andere Sichtweise.
Fabrice Pi (Gast) - 22. Jun, 00:40
Gehe ich recht in der Annahme,
daß es hier in Wahrheit weder um Eier geht noch um Gewichtsklassen? Es fällt auch auf, daß die Geschichte auch aus der Perspektive des M-Eis geschrieben ist.
Doch lassen Sie mich das Bild fortführen: Zwei Eier trennen gewöhnlich zwei Schalen. Doch sind die Eier erst einmal aufgeschlagen und fließen ineinander, wer wollte da noch sagen, welches das M-Ei und welches das L-Ei war?
Und können zwei von ihren Schalen befreite Eier nicht auch durch ganz kleine Löcher fließen, so daß die Kartongröße unwichtig wird?
Hätte es nicht am Impuls des L-Eis gelegen, die Schalen zum Knacken zu bringen? Wo war dieser Impuls? Wollte das M-Ei ihn nicht sehen und ist ihm unbewußt ausgewichen? Oder war es von Anfang an zu erwarten, daß er nie kommen würde, und hat das M-Ei sich damit getröstet, daß die Kartonwand ihn ohnehin wirkungslos hätte verpuffen lassen?
Es klingt ein wenig so, als hätten sich beide sich hinter ihren Schalen und Kartonwänden verschanzt. Warum das L-Ei es tat, ist nicht klar, weil wir nur die Sicht des M-Eis kennen - aber als kräftiges L-Ei hätte es das nicht nötig gehabt. Und das M-Ei hatte sicher seine persönlichen Gründe, sich gut verpackt sicherer zu fühlen?
Und warum es vielleicht manchmal besser ist, nicht alles zu sehen? Weil sich ein rohes Ei nicht unbedingt in Versuchung bringen sollte, sich in Situationen zu begeben, in denen es nicht wie ein solches behandelt wird!
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Gehe ich recht in der Annahme,
Doch lassen Sie mich das Bild fortführen: Zwei Eier trennen gewöhnlich zwei Schalen. Doch sind die Eier erst einmal aufgeschlagen und fließen ineinander, wer wollte da noch sagen, welches das M-Ei und welches das L-Ei war?
Und können zwei von ihren Schalen befreite Eier nicht auch durch ganz kleine Löcher fließen, so daß die Kartongröße unwichtig wird?
Hätte es nicht am Impuls des L-Eis gelegen, die Schalen zum Knacken zu bringen? Wo war dieser Impuls? Wollte das M-Ei ihn nicht sehen und ist ihm unbewußt ausgewichen? Oder war es von Anfang an zu erwarten, daß er nie kommen würde, und hat das M-Ei sich damit getröstet, daß die Kartonwand ihn ohnehin wirkungslos hätte verpuffen lassen?
Es klingt ein wenig so, als hätten sich beide sich hinter ihren Schalen und Kartonwänden verschanzt. Warum das L-Ei es tat, ist nicht klar, weil wir nur die Sicht des M-Eis kennen - aber als kräftiges L-Ei hätte es das nicht nötig gehabt. Und das M-Ei hatte sicher seine persönlichen Gründe, sich gut verpackt sicherer zu fühlen?
Und warum es vielleicht manchmal besser ist, nicht alles zu sehen? Weil sich ein rohes Ei nicht unbedingt in Versuchung bringen sollte, sich in Situationen zu begeben, in denen es nicht wie ein solches behandelt wird!