Der Vorsatz-Irrtum
Man sollte nicht so voreilig sein. Besonders, wenn es um Hunde-Neujahrsvorsatz-Vorhersagen geht. Knapp eine Woche später muss ich nämlich eingestehen, dass ich die wahren Absichten des alten Herrn gewaltig unterschätzt habe. Seine Ambitionen beschränken sich mit ziemlicher Sicherheit nicht nur auf den Weihnachtsteller, sondern sind wohl treffender durch die globalere Formulierung Mehr fressen zu beschreiben. Hinter diesem so simpel anmutenden Vorsatz scheint des Weiteren eine ausgeklügelte Strategie zu stecken:
Präsenz:
Dackelblick perfektionieren, Nuance "hungernder Streuner" und "armer, alter Hund" ins Repertoire aufnehmen
Erfolgsindikator: Anzahl Leckerchen pro Tag ohne Vorführung eines Kunststücks
Lebensmittelortung outdoor:
Schnüffeln, schnüffeln, schnüffeln
Erfolgsindikator: Anzahl der gefundenen verspeisbaren Dinge auf Spaziergängen
Zugriffstaktik indoor:
Erkenntnis: Unauffälliges Anschleichen wenig zielführend, da Blicke in Richtung des Objekts der Begierde die Absicht bereits vor Zugriff verraten und so vereitelt werden
Verhaltensanpassung: Platzierung und Erreichbarkeit der Zielobjekte bewerten und merken, Phase "völlige Apathie" beginnen, dann plötzlichen Angriff noch aus dem Aufwachen heraus starten
Erfolgsindikator: Anzahl erbeuteter Lebensmittel, die sonst ausschließlich für menschlichen Verzehr bestimmt sind
Interventionszeit des Gegners:
Erkenntnis: Verpackungen tun dem Geschmack im Allgemeinen keinen Abbruch, führen jedoch bei ihrer Entfernung zu einer erheblichen Verzögerung des Verspeisungsprozesses
Verhaltensanpassung: Einfach rein damit!
Erfolgsindikator: Anzahl schon sichergeglaubter, aber dann vor der Nase wieder weggenommener Mon Chéris
Präsenz:
Dackelblick perfektionieren, Nuance "hungernder Streuner" und "armer, alter Hund" ins Repertoire aufnehmen
Erfolgsindikator: Anzahl Leckerchen pro Tag ohne Vorführung eines Kunststücks
Lebensmittelortung outdoor:
Schnüffeln, schnüffeln, schnüffeln
Erfolgsindikator: Anzahl der gefundenen verspeisbaren Dinge auf Spaziergängen
Zugriffstaktik indoor:
Erkenntnis: Unauffälliges Anschleichen wenig zielführend, da Blicke in Richtung des Objekts der Begierde die Absicht bereits vor Zugriff verraten und so vereitelt werden
Verhaltensanpassung: Platzierung und Erreichbarkeit der Zielobjekte bewerten und merken, Phase "völlige Apathie" beginnen, dann plötzlichen Angriff noch aus dem Aufwachen heraus starten
Erfolgsindikator: Anzahl erbeuteter Lebensmittel, die sonst ausschließlich für menschlichen Verzehr bestimmt sind
Interventionszeit des Gegners:
Erkenntnis: Verpackungen tun dem Geschmack im Allgemeinen keinen Abbruch, führen jedoch bei ihrer Entfernung zu einer erheblichen Verzögerung des Verspeisungsprozesses
Verhaltensanpassung: Einfach rein damit!
Erfolgsindikator: Anzahl schon sichergeglaubter, aber dann vor der Nase wieder weggenommener Mon Chéris
Die junge Dame - 7. Jan, 11:15
alt vielleicht -- aber keinesfalls tüddelig
Mir scheint, das er im Kopf fitter ist als mancher junge Hüpfer, der sich hirn-und strategielos auf die Objekte der Begierde stürzt, was mit an sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zwar ebenfalls of genug zum Erfolg führen mag ... jedoch dem bekanntermassen bestehenden männlichen "Eroberungstrieb" in keinster Weise entgegenkommt.
Somit also: Hut ab vor diesem alten Herren, der sich seine Erfolgserlebnisse - auch wenn er dabei einigen Mon Cheries verlustig geht - noch strategisch durchdacht erarbeitet.
Und deshalb seien sie ihm - von meiner Seiter her - auch von Herzen gegönnt !
Liebe Grüße an den alten Herren und ein bewunderndes "Hundewuff" von meinem - strategisch völlig unbegabten - Hunde-Trio