In der anderen Ecke
Da liegt sie also. Neben mir auf dem Sofa. Seit Donnerstag. Die Rede ist von einer Zeitung. Genauer gesagt handelt es sich um die erste Zeitung überhaupt, die den Weg zu mir nach Hause fand. Ich meine jetzt keine Frauenzeitschrift oder eines von den Blättchen, die ich üblicherweise bei meinem Friseur angeboten bekomme. Nein, ich meine eine richtige Zeitung im typischen Zeitungsformat mit wenig Bildchen und viel Text.
Nun wird es ernst. Nun wird sich herausstellen, ob ich sie auch wirklich lese. Denn ich gestehe freimütig: in der Vergangenheit war da nie ausreichend Zeit. Schon gar nicht für eine Tageszeitung. Das liegt zum Teil daran, dass sich auf eine mir unbekannte Weise zu meinen Vorstellungen auch diejenige gesellt hat, eine Zeitung sei gefälligst und ausschließlich morgens zu lesen. Beim Frühstück. Jeder andere Zeitpunkt ist inakzeptabel.
Da ich nun meine Vorstellungen nicht einfach ändern kann, so abstrus sie vielleicht auch sein mögen, ich aber auf der anderen Seite durchaus nützlich fände, mich auch auf diesem Weg ein wenig weiterzubilden, habe ich einen Kompromiss geschlossen: bei dem Exemplar, das sich in der anderen Ecke des Sofas gemütlich eingerichtet hat, handelt es sich um eine Wochenzeitung. Über die ich mir schon lange mal eine eigene Meinung bilden wollte. Und die nun jeden Sonntagmorgen gelesen wird. Von mir ganz alleine. Bestimmt. Zumindest bis das Probeabonnement ausläuft.
Nun wird es ernst. Nun wird sich herausstellen, ob ich sie auch wirklich lese. Denn ich gestehe freimütig: in der Vergangenheit war da nie ausreichend Zeit. Schon gar nicht für eine Tageszeitung. Das liegt zum Teil daran, dass sich auf eine mir unbekannte Weise zu meinen Vorstellungen auch diejenige gesellt hat, eine Zeitung sei gefälligst und ausschließlich morgens zu lesen. Beim Frühstück. Jeder andere Zeitpunkt ist inakzeptabel.
Da ich nun meine Vorstellungen nicht einfach ändern kann, so abstrus sie vielleicht auch sein mögen, ich aber auf der anderen Seite durchaus nützlich fände, mich auch auf diesem Weg ein wenig weiterzubilden, habe ich einen Kompromiss geschlossen: bei dem Exemplar, das sich in der anderen Ecke des Sofas gemütlich eingerichtet hat, handelt es sich um eine Wochenzeitung. Über die ich mir schon lange mal eine eigene Meinung bilden wollte. Und die nun jeden Sonntagmorgen gelesen wird. Von mir ganz alleine. Bestimmt. Zumindest bis das Probeabonnement ausläuft.
Die junge Dame - 12. Jan, 19:43